In der Rubrik „Gastwirtschaft“ der Frankfurter Rundschau ist der aktuelle Gastkommentar „Transparenz in der Methode“ des NKI erschienen.
Nach den Regelungen zur Transparenz über die nachhaltigkeitsbezogene Qualität und Wirkung entsprechender Anlageprodukte nimmt sich die EU-Kommission nun der Arbeit der auf Nachhaltigkeitskriterien spezialisierten ESG-Ratingagenturen an. Verschiedentlich wird es als kritisch bewertet, dass es keinen Standard für Nachhaltigkeitsratings gibt und die Agenturen bei den Bewertungen einzelner Unternehmen durchaus zu unterschiedlichen Aussagen kommen, weshalb aktuell immer wieder eine Standardisierung der Methodik gefordert wird. Wichtig ist jedoch in erster Linie, dass für die Nutzer der Nachhaltigkeitsratings klar wird, auf welcher methodischen Basis die ESG-Ratingagenturen zu ihren Bewertungen kommen. Insofern ist zu hoffen, dass die EU-Kommission ihrer Linie treu bleibt und vor allem auf eine Steigerung der Transparenz über die verwendete Methodik setzt, anstatt hier detaillierte Vorgaben zu machen.
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