In der neuen Studie aus der Reihe „NKI Research“ geht es um die Ergebnisse einer Befragung deutscher Versorgungseinrichtungen, die das NKI im Auftrag des WWF Deutschland durchgeführt hat. Dieser wollte wissen, inwieweit berufsständische Versorgungseinrichtungen, kommunale und kirchliche Altersversorgungseinrichtungen und Pensionskassen in Deutschland bei der Kapitalanlage bereits Klimakriterien berücksichtigen.
Der WWF bezeichnet die Ergebnisse der Befragung in einer heute verschickten Pressemitteilung als „ernüchternd“. Nur 41 der insgesamt mehr als 350 angeschriebenen Einrichtungen haben auf die entsprechende Anfrage reagiert, nur zwei gaben an, bei der Kapitalanlage bereits selbstgewählte Klimakriterien zu berücksichtigen, eine weitere plant dies für die Zukunft. Als Hürden wurden wiederholt fehlende Kenntnisse zur Bedeutung des Klimawandels und der sich daraus ergebenden Risiken für die Kapitalanlage sowie über die zur Verfügung stehenden Strategien und Instrumente für einen Umgang mit Klimarisiken in der Kapitalanlage genannt. WWF und NKI werde in einem Folgeprojekt daran arbeiten, Lösungen zur Überwindung dieser Hürden zu finden.
Mehr Informationen unter NKI Research Klimakriterien und Altersvorsorge